HEISSE TIPPS FÜR MÄNNER
Für alle, die es schön warm, vollmundig, balsamisch und würzig lieben, erschien im März dieses Jahres ein echter Star am Parfumhimmel. Die Neuheit namens Joop! Homme in Form von Eau de Parfum ist ein heißer Favorit für den Herbst, der sich langsam ins Land einschleicht. Was macht dieses Parfum zum Duft-Star?
Das Eau de Parfum Joop! Homme, setzt die ohnehin erfolgreiche Homme-Linie fort. Wie beim Erstling dieser Duft-Linie aus dem Jahr 1989 bilden auch im Fall vom neuen Eau de Parfum süße Vanille, Heliotrope und Tonkabohne das Rückgrat der Komposition. Heliotrope voller warmer Sonne steht für eine entspannende pudrige Süße, die Sie vielleicht an Marzipan oder Mandeln erinnert, während Vanille und Tonkabohne umgekehrt eine belebende Rolle spielen und dem Parfum Tiefe und Haltbarkeit verleihen. Auch beim Neuling werden diese Komponenten mit Gewürzen und warmen holzigen Noten kombiniert. Zimt zergeht wie eine Süßigkeit auf den Lippen und erweckt eine wohlige warme Atmosphäre. Ganz neu ist hier der trendige Haselnuss-Duft, der die Cremigkeit und die Wärme der Komposition vervollständigt, eine Mischung aus Gemütlichkeit und Geselligkeit vermittelt und für ein luxuriöses und köstliches Aroma sorgt.
Selbst wenn Sie dieses Eau de Parfum nur gering dosiert auf beliebige Pulspunkte auftragen, nehmen es andere garantiert wahr. Joop! Homme gehört nämlich erfahrungsgemäß zu den Parfüms mit einer extrem langen Haltbarkeit und außergewöhnlich hohen Intensität. Die Herznote hält 5 bis 6 Stunden, bevor sie sich verflüchtigt. Die Basisnote bleibt sogar den ganzen Tag an Ihrer Haut haften, an Naturtextilien bleibt sie sogar mehrere Tage.
Duft-Pyramide
Kopfnote: Haselnuss, Zimt, Bergamotte
Herznote: Orangenblüte, Tanne, Kardamom, Honig, Heliotrop
Basisnote: Tonkabohne, Vanille, Sandelholz, Moos, Vetiver, Cashmeran
Dass frische Nuancen nicht einmal für die kommende Jahreszeit völlig out sind, beweist gleich im Auftakt unser weiterer heißer maskuliner Favorit unter den Neuheiten des Jahres 2021. Bad Boy Le Parfum von Carolina Herrera ist kein Klassiker, der sich einfach in eine Schublade stecken lässt, teils schelmisch, teils provokant vereint er den spritzigen, frischen, hellen, leicht bitteren Duft aus Grapefruit, der sofort gute Laune macht, und den süßlichen grüner grasigen Hanf-Duft in der Kopfnote. Eine wagemutige Kombi, die anregend ist und wach macht. Der Energieschub schlechthin. Allerdings müssen Sie vom Hanfakkord keine psychoaktive Wirkung befürchten. Er vervollständigt nur noch mit seiner grün schillernden, aromatischen Herbheit und leise bitter-metallischen Anklang das duftende Porträt des modernen Mannes. Die Herznote mit Geranium und schwarzem Pfeffer ist eindeutig würzig und generiert Wärme. Auf der Haut wirkt sie angenehm harmonisierend, sie wärmt die Sinne, heizt sie feurig auf.
Die maskuline Herznote umspielt Leder, das Ihr Selbstbewusstsein boostet. Das besondere Flair von Autorität und Erfolg betont Vetiver, das einen intensiven, lang anhaftenden holzig-balsamischen Geruch mit stark erdigen, wurzelartigen und rauchigen Noten verströmt
Ein gut gemeinter Rat zum Schluss: Auch dieses Eau de Parfum hat eine kräftige Silage und kann daher leicht überdosiert werden. Im Fall von Bad Boy Le Parfum wirklich reichen ein bis zwei Spritzer vollkommen aus.
Duft-Pyramide
Kopfnote: Hanf, Grapefruit
Herznote: schwarzer Pfeffer, Geranium
Basisnote: Leder, Vetiver